Es ist wahrscheinlich nicht neu für Euch. Wenn wir Stress bekommen reagiert unser Körper mit. Kurzatmigkeit, Herzrasen, Bauchkrämpfen, Verstopfungen, Schwindel, fleckiger Haut und vielem mehr. Alleine schon die Liste dieser Symptome ist ziemlich beeindrucken und zum Teil auch bei Krankheit ein Bild von Merkmalen wenn es dem Körper nicht gut geht.
Beobachtet euch mal selbst, wenn ihr schlechte Nachrichten bekommt, eine Absage beim Jobinterview, schlechte Bewertungen in der Qualifikation oder bei den Zeugnissen oder wenn ihr etwas mit Herzblut vorbereitet und ihr ständig unsicher seid, ob es allen gefallen wird. Welcher Teil Eures Körpers regiert?
Dabei gibt es eine einfache Regel:
Atem, Organe, Haut.
Hast du Deinen ATEM im Griff, gehen andere Symptome manchmal von alleine.
Viele Menschen atmen heute auch in der sogenannten Ruhephase nicht ideal. Eher zu flach und zu kurz. Das liegt auch viel an fehlender Bewegung, weniger körperlicher Anstrengung und geringe Achtsamkeit. Doch wenn wir Angst bekommen, dann ist diese Zustand eines der ersten Symptome. Manchmal halten wir sogar die Luft an.
Grade der Atem ist eines der wichtigsten Instrumente, um in der Ruhe zu bleiben oder wieder dort hin zurückzukehren. Das gilt auch für Wutausbrüche, Aggressionen oder Momenten wir wir emotional stark herausgefordert sind. Sogar Schmerz-lindernd kann der Atem wirken.
Um Dich wieder in einen Moment der Ruhe zu bringen
reicht es mit unter die Ein und Ausatmung bewusst zu verlängern. Dabei hilft ein einfaches Rezept.
Atme zu Erst ein zweimal bewusst tief ein und aus. Dann zähle bei der Ausatmung bis auf 6 mit. Atme "normal", also ohne besondere Atemkontrolle ein und dann atme aus uns zähle dabei bis 8. Atme dann wieder ein und zähle dabei bis 4. Atme aus und zähle bis 8. Atme ein und zähle bis 6 und aus und zähle bis 8. Atme ein und zähle bis 8 und atme aus während du wieder bis 8 zählst. Bleib in diesem Rhythmus: 8 Ein und 8 Aus. Das ist alles.
Wenn du zu flach atmest, das Atemvolumen also eher klein ist.
Die obige Übung bringt dich schon mal in einen guten Rhythmus. Es kann sein, dass du aber noch nicht genug Luft bekommst. Dann kannst du Dir Deine Lungen in Drei Bereiche vorstellen: Unterer Lungen Bereich, Mittlerer Lungen Bereich und Oberer Lungenbereich.
Versuche Deine Einatmung in drei Teile zu Teilen: Atme das erste Drittel Deiner Atmung in den unteren Lungenbereich, das zweite Drittel in den mittleren Lungenbereich und den dritten Teil in den oberen Lungenbereich. Atme dann auf 8 aus und wiederhole den Zyklus für 5 Minuten.
Deine Organe haben ihre eigene Sprache.
Herz, Lunge, Magen, Darm und "Kopf", sind in der Regel die, die sich häufig und deutlich bemerkbar machen. Und sie reagieren, je nach dem was euer Körper euch durch entsprechende Symptome mitteilen möchte.
Zuerst müssen wir uns erlauben anzuerkennen, dass der Körper sich durch Signale versucht mitzuteilen: Konstante Überbelastung, emotionale Anspannung, wenig Schlaf, können neben "echten" Krankheiten Ursachen für die obigen Symptome sein. Und an dieser Stelle ist es auch wichtig zu sagen, dass Ärzte/innen und Apotheker/innen erste Anlaufstelle sein sollten, wenn ihr wisst, dass die Ursachen nicht aus dem psychischen oder emotionalen Bereich kommen.
Die Hilfe, die ihr euch ganz direkt geben könnt ist, euch Zeit zu nehmen hinzuhören und die Fragen zu beantworten, die Eure Organe euch stellen.
Was liegt mir auf dem Herzen?
Warum läuft es in meinem Leben nicht rund?
Was liegt mir auf dem Magen?
Was kann ich schlecht verdauen?
Was verdaue ich zu lange? Was bleibt in mir stecken?
Was lässt mich aus der Haut fahren? (Wut)
Oder was will aus meiner Haut raus? (Pickel, Rötungen)
Wodurch habe ich meine Spannkraft verloren (z.B. schlaffe Haut)?
Wenn Du dir Zeit nimmst, dann kannst Du mit ganz konkreten Fragen auch schon viel erkennen. Es ist der teil des Yoga, wo es um Reflektion, Meditation und Innenschau geht.
YOGA hilft Dir, die Dinge ins Rollen zu bringen und sich zu lösen.
Die Yoga Praxis in Form von Asanas, also körperlichen Yoga - Übungen ist ein weiterer Teil, Stress zu lösen. Hierbei hast du so viele wunderbare Ansätze:
Klare, immer gleiche Flows, die Deinen Köper erwärmen, Dein Herz in Bewegung bringen und Dich in einen meditativen Zustand bringen. Sie reinigen Dich.
Freie Bewegungsformen, Flow - von Moment zu Moment erwachen und weiterentwickeln. Sie erden Dich und stärken Dein Urvertrauen.
Stärkende und kraftvolle Flows sind von grosser Hilfe, wenn Du Deine Spannkraft verloren hast und stark Atmenorientiertes Yoga hilft Dir Deine Lebensenergie zu kanalisieren.
Innerhalb dieser Flows gibt es Asanas die Dir für körperliche Symptome wirklich gut tun können. Der Forwardfold mit gestreckten oder leicht gebeugten Beinen kann bei Kopfweh gut tun, Twists die Verdauung anregen, Side-Stretches Deinem Herz mehr Raum geben und Spinal-Waving deinem Körper schnell Hitze geben um etwas auszuschwitzen.
Fazit:
Du hast mit Atmen, Meditation und Reflektion und Asana im Yoga ein unglaublich reiches Angebot Deine Paniksituationen, Angstzustände Sorgenmomente zu erkennen, anzuerkennen, ihnen zu begegnen und etwas zu tun.
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